Hi,
Am 02.11.2007 um 11:17 schrieb Phillip O.:
“matz is nice, so we are nice.”
http://blade.nagaokaut.ac.jp/cgi-bin/scat.rb/ruby/ruby-talk/203920
Mann, Phillip, was soll ich darauf antworten? “DHH says FUCK YOU, so
we say FUCK YOU” ?
Mönsch, da bricht hier endlich mal ein richtiger Flamewar aus, und
ich bin im Urlaub…
Zu den Beteiligten und dem Ton von mir kein Kommentar, das Zitat von
ruby-talk sagt alles.
Stattdessen sei mir als Listen-Admin nur kurz der Hinweis gestattet,
dass es immer wieder etwas ermüdend ist, wenn Engagement mit Raffgier
verwechselt wird. Been there, done that. Mein Tipp dazu wäre: Nicht
machen. Kommt doof an, bringt keinen Weltfrieden.
Aber mal zur Sache, wie so oft steckt ja ein wahrer Kern dahinter:
Es stimmt, dass im Rails-Umfeld relativ viel Geld mit Schulungen,
Büchern etc. verdient wird. Es stimmt auch, dass die frei
erhältlichen Dokus längst nicht so gut sind, wie sie sein könnten.
Aber vergleicht das mal bitte mit dem Java-Markt - Und da ist der
Zielmarkt noch ein paar Größenordnungen dicker als bei Ruby/Rails.
Mal nach “java schulung” googlen und staunen. Davon abgesehen: Ich
möchte die Benutzung von Spring oder Hibernate nicht durch das
Studium von API-Dokus lernen müssen. (Ehrlich gesagt möchte ich das
gar nicht lernen)
Generell denke ich allerdings nicht, dass man Rails nicht ohne Bücher
oder gar Schulungen lernen kann. Ich denke das vor allem deswegen,
weil es, als ich mit Rails anfing, keine Bücher gab. Geschweige denn
Schulungen. Und selbst wenn es sie gegeben hätte: Bezahlt hätte sie
mir mein Arbeitgeber sicher nicht.
Aber, bzw. dennoch: Rum-Meckern gilt nicht, weil es genug Dinge gibt,
die man tun kann, um diesem Zustand abzuhelfen. Ich werfe da mal
folgende Google-Group in den Raum, die dringend engagierte Leute
sucht um die Dokumentations-Situation gerade für Sprachen != englisch
zu verbessern:
http://groups.google.com/group/international-rails-documentation
Alternativ kann auch eine Beteiligung am Doc-Project von den
caboosers nicht schaden, denke ich.
In der Tat: Da gibt es viel zu tun. Auch ganz ohne dass man Geld
damit verdienen muss.
In diesem Sinne: Weitermachen! Liebhaben!
Gruß,
Jan