Access vs. Rails

hi,

sorry, ich schätze zwar, dass das Thema schon des Öfteren hochkochte,
doch kann ich leider nichts finden - ich brauche einen ganzen
Rattenstall guter Gründe für Rails - und das leider gegen Access, dieses
Allheilmittel deutscher Büros, wenn Excel nicht mehr ausreicht

wobei ich zugebe, von neueren Entwicklungen von Access nicht viel zu
wissen - denn ich hatte seit der ersten Berührung mit dieser DB keine
große Lust mehr, mich näher damit zu beschäftigen und war
glücklicherweise nie dazu gezwungen :wink:

würde eure Unterstützung sehr schätzen…

:wink:

bevier


IKI: Infinity Kills Information - how the knowledge of what you’re doing
betters the result
http://bussole.de/
Level of Math limits Level of Technology
http://infomath.de/
4fF method to evaluate databases: compare - count

ML method to grip problems: think - write - relate - count - program

Information: wiederholbare und zusammenhängende Wertveränderung von
Eigenschaften - als mathematische Gruppe erklärt sie einerseits die hohe
Nützlichkeit mengenmathematischer Techniken in der Naturwissenschaft,
andererseits die Notwendigkeiten des Lernens in offenen Umgebungen sowie
Strategie und Aufbau von Informationsverarbeitungen

Am 04.02.2008 um 18:19 schrieb bevier:

sorry, ich schätze zwar, dass das Thema schon des Öfteren
hochkochte, doch kann ich leider nichts finden - ich brauche einen
ganzen Rattenstall guter Gründe für Rails - und das leider gegen
Access, dieses Allheilmittel deutscher Büros, wenn Excel nicht mehr
ausreicht

mhh. sag doch mal was genaueres…
worum geht es denn …

Gruß

Werner L.
Lindenburger Allee 22 - 50931
Köln
0221.8805 635


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++++ Werner L. wrote on 04.02.2008 18:27 ++++

Am 04.02.2008 um 18:19 schrieb bevier:

sorry, ich schätze zwar, dass das Thema schon des Öfteren hochkochte,
doch kann ich leider nichts finden - ich brauche einen ganzen
Rattenstall guter Gründe für Rails - und das leider gegen Access,
dieses Allheilmittel deutscher Büros, wenn Excel nicht mehr ausreicht

mhh. sag doch mal was genaueres…
worum geht es denn …
ich kann Werner nur beiflichten, das sind ja doch sehr verschiedene
Welten mit ggf. ordentlich variierenden Anwendungsgebieten.

Viele
Grüsse,
Henning

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hi,

danke für die flotte Antwort…

sorry, ich schätze zwar, dass das Thema schon des Öfteren
hochkochte, doch kann ich leider nichts finden - ich brauche einen
ganzen Rattenstall guter Gründe für Rails - und das leider gegen
Access, dieses Allheilmittel deutscher Büros, wenn Excel nicht mehr
ausreicht

mhh. sag doch mal was genaueres…
worum geht es denn …
ich kann Werner nur beiflichten, das sind ja doch sehr verschiedene
Welten mit ggf. ordentlich variierenden Anwendungsgebieten.

ich denke schon, dass sich das in Zukunft annähert - so wie in diesem
Fall: Es geht um ganz normale Datenbank-Anwendungen, die über Web
international zugänglich gemacht werden müssen (Preisfindungen,
Zuständigkeitsbereiche, Kalkulationen, Kataloge aller Art…). Alles
Dinge, die “früher” auf Excel-Basis, teils in SAP oder auch
selbstgestrickt bearbeitet wurden, sollen jetzt über Internet zentral
und aktuell allen Firmenangehörigen zur Verfügung stehen - und
dafür wird eben Access in Betracht gezogen, weil es “ja sowieso schon da ist”

:wink:

bevier


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Information: wiederholbare und zusammenhängende Wertveränderung von
Eigenschaften - als mathematische Gruppe erklärt sie einerseits die hohe
Nützlichkeit mengenmathematischer Techniken in der Naturwissenschaft,
andererseits die Notwendigkeiten des Lernens in offenen Umgebungen sowie
Strategie und Aufbau von Informationsverarbeitungen

Hallo,

Am 04.02.08 schrieb bevier [email protected]:

sorry, ich schätze zwar, dass das Thema schon des Öfteren hochkochte,
doch kann ich leider nichts finden - ich brauche einen ganzen
Rattenstall guter Gründe für Rails - und das leider gegen Access, dieses
Allheilmittel deutscher Büros, wenn Excel nicht mehr ausreicht

ich hab da was :slight_smile:
Sollte auch mal etwas in Access entwickeln, sagten die Chefs. Als die
IT das gehört hat (war ein etwas größerer Laden), haben sie die Hände
über’m Kopf zusammengeschlagen und gesagt, das gibt es nicht, weil die
Office-Lizenzen (vor allem die großen mit Access drin) zurückgefahren
werden.
Also ist Rails erstmal billiger, weil man nur einen Browser braucht :slight_smile:
Und der lässt sich mit M$, Linux und Mac bedienen.

HTH,
Beate

Stefan,

ich konnte mich zwar nicht mehr erinnern, warum sich mir die Haare
stellen, wenn ich nur Access höre - aber deine Beschreibung hat meinem
Gedächtnis sehr auf die Beine geholfen, danke sehr. Scheint sich in den
Jahren nicht viel geändert zu haben…

Problem ist die hübsche Oberfläche und die so professionell wirkenden
Graphiken von Access - da kann sich jeder wie ein Computer-Experte
fühlen, da muss man sehr vorsichtig bei der Gegenargumentation werden,
um nicht schlicht in emotionalen Fettnäpfchen unterzugehen

was ich aus deinen Worten herauslese, ist also folgendes:

Access braucht bei komplexeren Anwendungen VBA - hinsichtlich VBA hörte
ich einmal, dass Releasewechsel häufig große Probleme bereiten und
intensive Korrekturarbeiten verlangen - ist das heute noch so, weiß das
jemand?

Code ist schwer aufzufinden - bedeutet, dass Wartung und Pflege
behindert werden und dass neue Mitarbeiter Probleme bekommen, sich in
das Projekt einzuarbeiten

Web-Applikationen sind nicht “originärer” Bestandteil von Access - macht
schnell verschiedene MS-Produkte (C#/.Net, Visual Basic auf dem Server,
Desktop-Client) erforderlich, was nicht nur die Schwierigkeit und
Komplexität erhöht (Web-Anwendung mit unterschiedlichem Code zur reinen
Desktop-Anwendung), sondern vielleicht auch weitere kostenpflichtige
Lizenzen nach sich zieht

Access ist nicht wirklich “massentauglich” (deinen Satz über die
“jet-engine, die Access betreibt sollte man besser auch nicht
für deutlich mehr als zwei Leute ins Netz stellen, da rät M$ dann auch immer
gleich zum SQL-Server” werde ich mir merken!)

habe ich das richtig verstanden?

danke sehr, klingt schon mal ganz gut!

bevier


IKI: Infinity Kills Information - how the knowledge of what you’re doing
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Information: wiederholbare und zusammenhängende Wertveränderung von
Eigenschaften - als mathematische Gruppe erklärt sie einerseits die hohe
Nützlichkeit mengenmathematischer Techniken in der Naturwissenschaft,
andererseits die Notwendigkeiten des Lernens in offenen Umgebungen sowie
Strategie und Aufbau von Informationsverarbeitungen

Ist die Frage nicht eher ASP.NET gegen Rails?
Das wären jedenfalls vergleichbare Gewichtsklassen.

Eine ASP.NET-Anwendung könnte zum Start erstmal eine Access-Datei
verwenden, später bei Bedarf eine richtige DB (wird von ADO
abstrahiert).

Gruß,
Ansgar

Am Mon, 04 Feb 2008 20:57:18 +0100, schrieb bevier [email protected]:

ein paar Sachen sprechen für Access: Point&Click und div. Wizards
machen einem dem Einstieg mit wenig IT-Kenntnissen leichter. Hab ich
mal gehört. Gerade da sollte man sich aber nicht vertun: Auch das
muss man können, bei der einen und einzigen Access-Anwendung (ich
wollte eine Zeiterfassungu/Projekteverwaltung für mich schreiben) hab
ich schon nach zwei Tagen nix mehr wiedergefunden, was ich mir da
zusammen geklickt hatte. Office-Integration ist sicher auch ein Plus
für Access, einen Serienbrief in Word aus einer Access-Datenbank zu
schreiben ist deutlich leichter, als das von Rails aus zu
bewerkstelligen. Das eingebaute Reporting ist auch ganz ok.

Aber:

  • wenn die Anwendung komplexer wird, dann bekommt man es plötzlich
    mit VBA zu tun: Glaub mir, das willst du nicht…
  • viellieicht bin ich da zu blöd für, aber ich hab da nie
    wiedergefunden, wo denn jetzt mein Code überhaupt liegt&wann er wo
    aufgerufen wird. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie das bei
    größeren Projekten aussieht. Da ist rails doch deutlich organisierter
    (oder restriktiver, was aber in dem Falle was gutes ist, wie ich finde.)
  • Als ich da reingesehen hatte, war das ziemlich eingeschränkt, was
    man da als Web-Applikation publizieren konnte: So ging zum Beispiel
    die Callbacks von Buttons verloren, weil das VBA nicht mit mit
    exportiert wird: Du solltest also besser nicht soviel Funktionalität
    haben - rein in die Datenbank und raus aus der Datenbank und
    möglichst nicht viel anderes, weil…
  • …du es sonst mit C#/.Net oder Visual Basic auf dem Server zu tun
    bekommst und dann auch ziemlich schnell einen Desktop-Client und eine
    Webanwendung hast, die nicht mehr denselben Code haben.
  • die jet-engine, die Access betreibt sollte man besser auch nicht
    für deutlich mehr als zwei Leute ins Netz stellen, da rät M$ dann
    auch immer gleich zum SQL-Server

Aus meinem nicht ganz schmerzfreien Access-Abenteuer hab ich
zumindest gelernt: Point&Click sieht am Anfang einfach aus, ist es
aber gar nicht. Und auch das Problem sollte einfach genug sein, dass
man es in Zeichensprache beschreiben kann (Preisfindung, Kalkulation
klingt nicht danach, Katalog schon eher) - ich persönlich würde
meinen kleinen Ausflug in die M$-Welt nur sehr ungern wiederholen…

grüßestf

Am 04.02.2008 um 20:57 schrieb bevier: